Wenn Wale weinen
Der Roeth präsentiert ein Esomotiv vom Meeressäuger nebst Erdtrabanten und das erinnert mich augenblicklich an eine Begebenheit, als ich, vor beinahe 25 Jahren und, meine einstige Gattin begleitend, ein Vorbereitungsangebot „unserer“ Hebamme besuchte mit Entspannungsübungen für Hochschwangere - nein, an dieser Stelle kommt keine so erwartbare wie abfällige, banale Assoziation - und zu den einsetzenden, notorischen Walgesängen als Erster augenblicklich sediert war. Ich habe übrigens tatsächlich als einziger geruht, was ich den anderren durch mein lautes Schnarchen so absichtsfrei wie besinnungslos verunmöglichte. Mir tat das natürlich ein bisschen leid. Naja: mea maxima culpa und so. Im Nachhinein betrachtet, womöglich auch durch die sich zwangsläufig anschließende, hormonaufgepeitschte Unzufriedenheitsgestik und Missbilligungskeiferei. Schwamm drüber. Jedenfalls kann ich Walfluken und -gesang nicht mehr vollkommen unvorbelastet genießen.
Übrigens ist „Wenn Wale weinen“ eine zauberschöne Alliteration. Finde ich.